Dr. Sebastian Marwitz aus der Zentralen Gruppe "Histologie" am Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum wurde im letzten Monat mit dem "Innovation in Lung Cancer" Preis 2022 der Firma Novartis ausgezeichnet. Ziel des mit 20.000 Euro dotierte Preises ist die Förderung junger Wissenschaftler:innen aus dem Bereich Thoraxonkologie, welche innovative Forschungsvorhaben aus den Bereichen der Grundlagenforschung, der präklinischen oder auch der translationalen Onkologie der Indikation Lungenkrebs vorantreiben. Sebastian Marwitz konnte die Jury mit seinem Projekt „Good neighbour, bad neighbour: How spatial patterns influence local and distant inflammatory processes in lung cancer“ überzeugen, in dem er untersuchen möchte, wie Lymphknotenbefall einen Tumor der Lunge beeinflusst. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!
Forschungszentrum beschließt Partnerschaft mit der Universität von Kapstadt
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05.07.2023
Die Universität von Kapstadt ist die führende akademische Einrichtung auf dem Gebiet der Lungenerkrankungen in Afrika. Das Lungeninstitut der Universität hat die Reputation für Spitzenforschung auf den Gebieten der Allergie und Immunologie, der Kinder und Jugendpneumologie, der Infektiologie und speziell der Tuberkulose. Themen, die wie maßgeschneidert zur inhaltlichen Ausrichtung des Forschungszentrums Borstel, Leibniz Lungenzentrum passen.
COPD: Beeinträchtigte Immunantwort auf Virusinfekte durch Zigarettenrauch
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04.07.2023
Rauchen hemmt die Antwort des Immunsystems auf Virusinfektionen und stellt damit einen Risikofaktor für Patientinnen und Patienten mit COPD dar. Ein internationales Team unter der Leitung des Forschungszentrums Borstel, Leibniz Lungenzentrum konnte nun entschlüsseln, wie und an welchen Stellen Zigarettenrauch auf die Aktivierung des Immunsystems einwirkt. Die Ergebnisse dieser Studie sind nun der Fachzeitschrift European Respiratory Journal erschienen.
Welche Auswirkungen hat der Krieg in der Ukraine auf die Kontrolle der Tuberkulose im Ostseeraum?
Vertreterinnen und Vertreter aller Anrainerstatten der Ostsee, mit Ausnahme der Russischen Föderation, trafen sich anlässlich der Konferenz „TB in the Baltic Region“ vom 19. – 20. Juni 2023 in der malerischen alten Hansestadt Visby auf der schwedischen Insel Gotland. Die Konferenz wurde von der Klinischen Tuberkuloseeinheit am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) am Forschungszentrum Borstel gemeinsam mit der Universität von Uppsala veranstaltet. Die Universität Uppsala unterhält einen Sattelitencampus in der Nähe des Hafens von Visby wo die Konferenz stattfand.
Tuberkulosetherapie: Winzige Teilchen sollen künftig Wirkstoff in die Lunge bringen
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20.06.2023
Karlsruher Insitut für Technologie (KIT) und Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum stellen Nanopartikel mit hohem Antibiotikumgehalt zur Inhalation vor – Antibiotika-Nanocarrier können Entwicklung von Resistenzen verringern und Verträglichkeit erhöhen
Die Therapie der gefährlichen Infektionskrankheit Tuberkulose steht vor der Herausforderung, dass Erreger häufig gegen mehrere gängige Antibiotika resistent sind. Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben nun Nanopartikel entwickelt, die in Zukunft neue Antibiotika direkt in die Lunge transportieren könnten. Tenside sorgen dafür, dass sich die hoch fettlöslichen Antibiotika in Wasser fein verteilen und inhalieren lassen. Erste Tests am Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum, zeigen die hohe Wirksamkeit und gute Verträglichkeit der Antibiotika-Nanocarrier. Die Forschenden berichten in der Zeitschrift ACS Nano.