Chronische pulmonale Aspergillose (CPA): Von nun an sprechen wir dieselbe Sprache
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16.03.2022
Um die Therapie der durch einen Schimmelpilz ausgelösten Erkrankung Chronische pulmonale Aspergillose (CPA) zu verbessern, haben Experten des europäischen Netzwerkes CPAneteine einheitliche Definition der Behandlungsergebnisse dieser Krankheit erarbeitet und diese in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift European Respiratory Journal veröffentlicht.
Wir stehen in diesen schweren Zeiten an der Seite des Ukrainischen Volkes, das Opfer eines ungerechtfertigten Angriffskrieges durch die russische Armee wird. Dieser Krieg bringt großes Leid für die Bevölkerung. Wir denken in diesen Zeiten an unsere Kolleginnen und Kollegen und Freundinnen und Freunde in der Ukraine. Gleichzeitig unterstützen wir den mutigen Aufruf russischer Wissenschaftler*innen, diesen Krieg sofort zu beenden.
Bremen startet internationales Projekt zur Stärkung des Gesundheitswesens in Namibia
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25.02.2022
Mit einem virtuellen Kick-off Workshop wurde am Freitag, 25. Februar 2022, der offizielle Startschuss für ein internationales Gesundheitsprojekt in Namibia gegeben. Gemeinsam mit Partnern aus Namibia, Deutschland und der Schweiz führt die GIZ – Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit - für die Senatskanzlei Bremen ein Projekt zur Bewältigung der Pandemie und Stärkung des Gesundheitssystems durch. Im Zentrum stehen dabei: Die Verbesserung der Fähigkeiten zur Diagnostik von Krankheitserregern wie SARS-CoV 2, aber beispielsweise auch Tuberkulose und HIV/Aids sowie die Verbesserung der Ausbildung von akademischem Nachwuchs und Pflegekräften im Gesundheitsbereich in Namibia.
Wegweisende Entdeckung zur Immunität gegen die tödlichste aller bakteriellen Infektionskrankheiten.
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21.02.2022
Einem internationalen Forscherteam ist es gelungen mittels einer großangelegten Analyse unterschiedliche Immunantworten von Tuberkuloseerkrankten zu charakterisieren und Patientengruppen zu identifizieren, die eine zu geringe oder eine zu starke Immunantwort auf den bakteriellen Erreger zeigten. Durch diese Gruppierung können in Zukunft die Therapieergebnisse maßgeblich verbessert werden.
Analyse des Erbgutes von Haemophilus Bakterien ermöglicht genaue Klassifizierung und Vorhersage von Antibiotikaresistenzen
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16.02.2022
Mit Hilfe modernster Verfahren zur Analyse des Erbgutes von Bakterien (Genomsequenzierung) haben Forschende des Schleswig-Holsteinischen Exzellenzclusters „Präzisionsmedizin für chronische Entzündungserkrankungen“ (PMI) über 1.500 Bakterien-Genome der Gattung Haemophilus untersucht. Diese Bakterien besiedeln oft Nase, Mund und Rachen, sind in der Regel aber harmlos. Bei Neugeborenen, Kleinkindern oder älteren Menschen mit geschwächtem Immunsystem, können Sie jedoch schwere Erkrankungen, wie z.B. eine Lungenentzündung oder Sepsis, verursachen. Die Wissenschaftler*innen des Forschungszentrums Borstel, Leibniz Lungenzentrum und des UKSH am Campus Lübeck haben nun eine Methode entwickelt die Spezies der Bakterien genau zu bestimmen und Stamm-spezifische Antibiotikaresistenzen aus dem Erbgut der Bakterien herauszulesen. Ziel ist es, in Zukunft allein durch die Analyse des Bakteriengenoms in einer Patientenprobe zeitnahe und valide Empfehlungen für eine gezielte Antibiotikabehandlung zu liefern und so die Präzisionsmedizin am UKSH zu stärken.