09.10.2024
Masterarbeit über die S3-Anlage des Leibniz-Respiratoriums erfolgreich verteidigt!
Dr. Barbara Hammer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe „Frühkindliche Asthmaprägung“ hat am 27.09.2024 ihre Masterarbeit an der RWTH Universität in Aachen erfolgreich verteidigt und damit den Studiengang „Laboratory Animal Science“ abgeschlossen. Der Fokus ihrer Arbeit lag dabei auf dem neu errichteten Leibniz-Respiratorium als Beispiel für best-practice und state-of-the-art Laborgebäude mit Fokus auf die S3-Anlage. Die Prüfer waren Univ.-Prof. Dr. med. René H. Tolba und Apl.-Prof. Dr. phil. nat. Julia Steitz vom Institut für Versuchstierkunde am Uniklinikum Aachen.
Bei dem Studiengang „Laboratory Animal Science“ handelt es sich um ein viersemestriges, berufsbegleitende Studienprogramm. Neben Präsenzphasen mit praktischen Übungen findet die Wissensvermittlung hauptsächlich über Online-Vorlesungen statt, die von Lektoren aus ganz Deutschland gehalten wurden, mit jeweiliger Expertise in sämtlichen Bereichen der Versuchstierkunde v. Das ermöglicht den Teilnehmenden des Masterprogramms eine hochwertige akademische, karrierefördernde Ausbildung. Das Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum die Studiengebühren an dem Master of Science finanziell unterstützt.
Das Studienprogramm vermittelt den Absolventinnen und Absolventen ein detailliertes und spezialisiertes, tierexperimentelles Fachwissen basierend auf den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Versuchstierkunde. Die RWTH Aachen University verpflichtet sich dabei zu den sogenannten 3R-Grundsätzen: Reduction, Refinement & Replacement (Russell & Burch, 1959) von Tierversuchen. Zur Umsetzung der 3Rs werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler benötigt, die gegenüber ständigen Optimierungsprozessen bei unerlässlichen Tierversuchen aufgeschlossen sind. Diese Grundsätze gelten ebenfalls am Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum. Im Rahmen unserer Forschung können bereits viele Projekte ohne Tierversuche durchgeführt werden. Dazu nutzen wir, wenn immer möglich, Alternativmethoden wie z.B. die Untersuchungen in menschlichen Gewebeproben und komplexen Zellkulturen, oder Versuche an wirbellosen Tieren wie z.B. der Fruchtfliege.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem großartigen Erfolg!