Vernetzung
Zahlreiche Partner unterstützen die Forscher in ihrer Arbeit wie z.B. im Bereich Intellectual Property (IP) und Wissenstransfer, vertreten wissenschaftspolitische Interessen oder kooperieren mit den Forschergruppen des Zentrums.
Ascenion
Ascenion unterstützt das FZB im professionellen Umgang mit seinem geistigen Eigentum. Kommerziell interessante Erfindungen, Materialien und Know-how sollen frühzeitig entdeckt und angemessen durch Patente geschützt werden. Des weiteren ist Ascenion dem FZB behilflich geeignete Industriepartner zu identifizieren, Lizenz- sowie Kooperationsverträge sicher zu verhandeln sowie potentiellen Firmengründern auf dem Weg in die Selbständigkeit zur Seite zu stehen.
EURICE
Die Eurice GmbH bietet dem FZB umfassende Unterstützung bei der Planung und Durchführung internationaler EU-Forschungsprojekte.
Das Angebot umfasst Beratung und Begleitung von der ersten Projektidee bis zum erfolgreichen Projektabschluss.
Forschungsportal Immunologie Hamburg
Das Forschungsportal Immunologie Hamburg fasst die Aktivitäten der beteiligten akademischen Institute, der Forschungsinstitute und mittelständischen Unternehmen zusammen, als Voraussetzung für ein erfolgreiches wissenschaftliches und wirtschaftliches Netzwerk.
helminGuard - Medikamententests an lebenden Würmern
Entdeckung neuer Wirkstoffe gegen parasitäre Würmer - Beurteilung immunmodulatorischer Medikamenten-Nebenwirkungen - Bedarfsgerechte in vitro-Untersuchung und Lieferung von Schistosomen / Materialien zu Forschungszwecken und Impfstoffentwicklung.
Robert-Koch-Institut und DZK
Das Robert Koch-Institut dient – als wissenschaftlich-medizinische Leitinstitution der Bundesregierung – der Bekämpfung von Infektionskrankheiten und der Analyse gesundheitlicher Trends in der Bevölkerung.
Im Bereich Infektionsschutz berät das Robert Koch-Institut aufgrund der gesetzlichen Vorgaben primär die Fachöffentlichkeit und die Politik.
Fragen der Epidemiologie der Tuberkulose sowie deren Kontrolle werden gemeinsam mit dem Forschungszentrum Borstel, (NRZ für Mykobaktereien) und dem Deutschen Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose (DZK) erarbeitet.
„Tierversuche verstehen – Eine Informationsinitiative der Wissenschaft“
„Tierversuche verstehen“ ist eine Initiative der deutschen Wissenschaft, koordiniert von der Allianz der Wissenschaftsorganisationen. Sie informiert umfassend, aktuell und faktenbasiert über Tierversuche an öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen. Die biomedizinische Forschung dient unmittelbar der Aufklärung grundlegender Prozesse im Organismus und der Entwicklung neuer Verfahren in der Prävention, Diagnose und Therapie von Erkrankungen beim Menschen wie Krebs, Diabetes, Aids und Alzheimer, und auch bei Tieren.
Universität zu Lübeck, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Universität Hamburg
Das FZB und die Universitäten Schleswig-Holsteins verbindet eine seit Jahrzehnten aufgebaute Zusammenarbeit, die in mehreren Kooperationsverträgen zur Forschung und Lehre ihren formellen Ausdruck findet.
Auf wissenschaftlicher Ebene sind das FZB und die Universitäten Partner u.a. in den Deutschen Gesundheitszentren für Infektions- und Lungenforschung, im Exzellenzcluster „Precision Medicine in Chronic Inflammation“ und zudem verbunden über die Liaisongruppe Zelluläre Pneumologie (Universität Lübeck, Prof. Cordula Stamme), die Liaisongruppe Immunbedingte Lungenerkrankungen
Mit der Universität Hamburg und dem Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) sind die Zusammenarbeiten in den letzten Jahren - auch im Rahmen des DZIF - intensiviert worden. Formell besteht seit 2014 ein Kooperationsvertrag mit dem UKE und eine in 2020 erfolgte gemeinsame Berufung (W2 Diagnostische Mykobakteriologie, Prof. F. Maurer). Der Leibniz-WissenschaftsCampus InterACt (Integrative analysis of pathogen-induced compartments) ist ein Kooperationsprojekt zur stärkeren Vernetzung des Leibniz-Instituts für Virologie (LIV) und der Universität Hamburg im Bereich der Infektions- und Strukturbiologie, und bietet dem FZB im Rahmen des Leibniz Center for Infection eine breite Kooperationsbasis.
Centre for Structural Systems Biology (CSSB)
Das FZB ist seit 2016 assoziiertes Mitglied des CSSB und nimmt als Gast an den Direktoriumssitzungen des CSSB teil. Am CSSB bestehen einzigartige Möglichkeiten, strukturbiologische Untersuchungen mit Hilfe europaweit einzigartiger Licht- und Röntgen-Strahlenquellen (PETRA III, FLASH, European-XFEL) durchzuführen. Der Kooperationsvertrag ermöglicht die Nutzung der verschiedenen Einrichtungen am CSSB im Rahmen des LCI-Bündnisses. Das FZB wird 2021 im Rahmen eines kleinen strategischen Sondertatbestands eine dauerhafte Liaisongruppe am CSSB ansiedeln, um die messtechnischen Möglichkeiten in unmittelbarer Nähe zum biologischen Experiment nutzen zu können.
Willkommen in der Thematischen Translationseinheit Tuberkulose TTU TB des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF)
Koordinator: Stefan Niemann FZB
Co-Koordinatoren: Christoph Lange (Klinische Infektiologie, FZB), Ulrich Schaible (Programmbereich Infektion, FZB), Michael Hölscher (Abteilung für Tropenmedizin, LMU)
Trotz immenser Anstrengungen zur Eindämmung der Tuberkulose (TB) weltweit, konnte die Zahl der Neuerkrankungen bisher nicht signifikant gesenkt werden. Zur Zeit kann keine erfolgversprechende Vakzine angeboten werden, Medikamente zur Behandlung der TB stehen nur sehr limitiert zur Verfügung und die Entwicklung neuer Therapeutika ist in den letzten Jahren nur sehr unzureichend vorangetrieben worden. Darüber hinaus sind Infektionswege und die Herausbildung von Resistenzen gegen die zuerst eingesetzten Therapeutika nur unzulänglich untersucht und bisher nur selten mit modernen molekularbiologischen Methoden unterstützt.
Die TTU TB des DZIF hat sich daher zum Ziel gesetzt durch den Einsatz neuer Verfahren zur Diagnostik und durch das Überprüfen der Wirksamkeit neuer Substanzen einen entscheidenden Beitrag zur Kontrolle und Bekämpfung von TB-Infektionen insbesondere der multi- bis extrem-resistenten TB zu leisten.
Am FZB sind die folgenden Teilprojekte der TTU TB lokalisiert:
- EpiMyc: TB Epidemiologie und TB Diagnostik
- MycoMouse: in vitro und in vivo Teststation
- MycoLip: Lipidom Einheit
- M/XDR-Kohorte
- Clin TB
Der Aufbau eines "International Clinical Trial Centers" steht im Focus der Zusammenarbeit mit der von Michael Hölscher (Co-Koordinator TTU TB) geleiteten Partner Site an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München.
Kooperationen mit Wissenschaftlern der Universitäten Hannover, Münster, Saarbrücken, Tübingen und Freiburg beinhalten vor allem Studien zur Wirksamkeit neuer Therapeutika bzw. die Etablierung einer "Lab on Disc" Technologie zum einfachen Nachweis einer TB Infektion.
Ein Fact-Sheet unserer Forschungsaktivitäten können Sie hier herunterladen.
Die Infrastruktureinheit EpiMyc der TTU TB beschäftigt sich mit der Erbgut-Analyse von Tuberkulose-Erregern. Hier stehen Methoden zur Hochdurchsatz-Genotypisierung klinischer M.tuberculosis Komplex Isolate zur Verfügung:
- ABI 3500 XL Analyzer
- MiSeq Bench Sequenzer
Forschungsgruppe Molekulare Mykobakteriologie des FZB mit zwei Teilprojekten an der TTU TB beteiligt:
Im Rahmen der EpiMyc ist die- TB Epidemiologie
- TB Diagnostik
TB Epidemiologie
Im Teilgebiet TB Epidemiologie der Infrastruktur EpiMyc werden folgende Gebiete mit Hilfe neuester molekularbiologischer Methoden untersucht:
- „TB Surveillance“
- lokale TB Epidemiologie in Deutschland
- Analysen zur Ausbreitung, Evolution und Fitness von M/XDR Stämmen
- Etablierung von Genom-basierten Verfahren für Diagnostik und molekulare Epidemiologie
TB Diagnostik
In der molekularen TB Diagnostik kommen neueste molekularbiologische Methoden auf folgenden Gebieten zum Einsatz:
- Etablierung neuer diagnostischer Tests zum einfachen Nachweis von Resistenzen
- molekulare Differenzierung von klinischen Mtb Isolaten
Zusammen mit afrikanischen DZIF und CANTAM (Central Africa Network for Tuberculosis) Studienzentren werden folgende Projekte durchgeführt:
- molekularbiologische Studien zur besseren Beschreibung von Übertragungswegen der MDR/XDR-TB
- Korrelation der molekularbiologischen Daten zur Beschreibung von Übertragunswegen mit klinischen Daten
- Etablierung einer web basierten Datenbank
Ansprechpartner: Stefan Niemann (Koordinator der TTU TB)
In der Forschungsgruppe Infektionsimmunologie steht mit einem Labor der Schutzstufe 3 (gemäß Biostoffverordnung; BSL 3) ein Labor für Untersuchungen zur Pathogenese der Tuberkulose und der Evaluation neuer therapeutischer Maßnahmen bereit.
Ein Aerosol-Inhalationsmodell in der Maus bietet die Möglichkeit, antituberkulös wirksame Substanzen und immunmodulatorische Strategien im Maus-Modell auf ihre therapeutische Effizienz hin zu untersuchen bzw. weiter zu entwickeln.
Des weiteren sind verschiedene Methoden zur in vitro Analyse von Wirkstoffen etabliert.
Diese sogenannte präklinische Teststation steht Kooperationspartnern aus dem DZIF zur Verfügung.
Ansprechpartner: Christoph Hölscher
in vitro Test
Die Infrastruktur MycoMouse hält in vitro Testmodelle bereit, in denen die antimykobakterielle Aktivität von zu testenden Substanzen überprüft und bestimmt werden kann:
- MGIT „liquid culture systems“: Bestimmung von biologisch wirksamen Konzentrationen gegenüber sensitiven Mtb- bzw. MDR/XDR-Stämmen
- in vitro-Stress-System: Überprüfung der antimykobakteriellen Wirksamkeit von Substanzen unter nicht replikativen Bedingungen
- xCELLigence system (Roche): in vitro Modell zur Beobachtung und Dokumentation der Vitalfunktionen von humanen und murinen Makrophagen nach Infektion mit Mtb und anschließender Behandlung mit antimikrobiellen Substanzen (Überprüfung der Toxizität von Substanzen)
Ansprechpartner: Christoph Hölscher (Infektionsimmunologie, FZB),
Norbert Reiling (Mikrobielle Grenzflächenbiologie, FZB)
in vivo Test
Das Aerosol-Inhalationsmodell in der Maus wurde für Untersuchungen zur Pathogenese der TB- und Therapieforschung optimiert.
In der in-vivo-Teststation werden antituberkulös wirksame Substanzen und immunmodulatorische Strategien untersucht.
Von DZIF Kooperationspartnern zur Verfügung gestellte potentiell wirksame Substanzen bzw. zusammen mit DZIF Kooperationspartnern entwickelte Therapiemodelle können hier hinsichtlich therapeutischer Effizienz und möglicher Anwendbarkeit bei TB-Patienten überprüft werden.
Ansprechpartner: Christoph Hölscher (Infektionsimmunologie, FZB),
Kerstin Walter (Infektionsimmunologie, FZB)
In der Infrastruktur-Einheit MycoLip stehen mehrere Methoden zur Analyse von Glycolipiden bzw. zur Analyse eines Gesamtspektrums von Lipiden (Lipidom-Analyse) zur Verfügung: sowohl mykobakterielle Zellwandglycolipide werden hier charakterisiert als auch das Spektrum von anti- und pro-entzündlichen Lipiden, welches im infizierten Wirt, während einer mykobakteriellen Infektion freigesetzt wird. Das Ziel dieser Arbeiten ist es, zum einen Unterschiede im mykobakteriellen Glykolipidmuster den verschiedenen Virulenz- und Ausbreitungsverhalten von Mtb-Stämmen zuzuordnen und mit bestimmten Mtb-Genotypen zu korrelieren. Zum anderen erhofft man sich über die exakte Analyse des Spektrums von Lipiden im Blut eines Patienten Parameter bestimmen zu können, die einen Aufschluss über den Verlauf einer Infektion geben und somit zur besseren Beschreibung des Heilungsverlaufs unter einer TB-Therapie herangezogen werden können. Die Verkürzung eines Therapie-Protokolls anhand solcher Parameter würde einen großen Fortschritt bei der Akzeptanz einer TB-Therapie und die Vermeidung bzw. Reduzierung von gravierenden Nebenwirkungen für den Patienten bedeuten.
MycoLip stellt dieses Spektrum an Methoden zur Charakterisierung bakterieller Glykolipide und zur Spezifikation anti- und pro-entzündlicher Lipide Partnern im DZIF sowohl für präklinische als auch klinische Untersuchungen bereit.
Folgende Methoden stehen zur Verfügung:
- nasschemische Extraktion von Lipiden
- Fouriertransformation-Ionenzyklotronresonanz-Massenspektrometrie (FT ICR-MS)
- Matrix-unterstützte Laser-Desorption/Ionisations-Massenspektrometrie mit Flugzeitanalysator (MALDI TOF-MS)
- HPLC
- Kombinierte Gaschromatographie und Massenspektrometrie
- Kernspinresonanzspektroskopie (NMR)
Ansprechpartner: Ulrich Schaible (Co-Koordinator der TTU TB), Dominik Schwudke
Das Forschungszentrum Borstel als Partner des Airway Research Center North (ARCN), Mitglied des Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL)
Das Forschungszentrum Borstel ist eine von 22 Partnerinstitutionen, die sich in einem durch ein internationales Gutachterkomittee begleiteten, kompetitiven Verfahren zur Mitarbeit im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL) qualifiziert haben. Das DZL stellt ein nationales Forschungsnetzwerk dar, das es Wissenschaftlern aus Medizin wie Lebenswissenschaften und klinisch tätigen Ärzten erlaubt, über die Grenzen der eigenen Institutionen und Standorte hinaus eng zusammenzuarbeiten. Ziel ist es, durch die gemeinsame Erforschung von gesundheitspolitisch besonders bedeutenden Lungenerkrankungen innovative Beiträge zur Verbesserung der Gesundheit unserer Bevölkerung sowie zur Sicherung unserer Gesundheitssysteme zu leisten.
An den Forschungsarbeiten im Rahmen des DZL sind folgende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des FZB als Principal Investigator (PI) beteiligt (in alphabetischer Reihenfolge): Katarzyna Duda, Heinz Fehrenbach, Andreas Frey, Karoline Gaede, Torsten Goldmann, Holger Heine, Otto Holst, Uta Jappe, Susanne Krauss-Etschmann, Frank Petersen, Dominik Schwudke und Michael Wegmann.
Das DZL ist eines von sechs vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierten und geförderten nationalen Gesundheitszentren (http://www.bmbf.de/de/gesundheitszentren.php).
Struktur des DZL
Das Spektrum der DZL-Partnerinstitutionen reicht von Universitäten, Universitätsklinika und freien Kliniken bis zu außeruniversitären Instituten der Leibniz-Gemeinschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und der Max-Planck-Gesellschaft sowie einem Helmholtz-Zentrum. Zusätzlich wurde mit CAPNETZ ein Forschungsnetzwerk zur Verbesserung der Therapie ambulant erworbener Pneumonien als assoziierter Partner in das DZL aufgenommen. Durch die Vernetzung von Grundlagenforschung, präklinischer Forschung an Tiermodellen bis hin zur klinischen Forschung, gelingt es innovative Forschungsansätze entlang der gesamten translationalen Kette umzusetzen.
Das DZL untergliedert sich in fünf Standort-Verbünde, in denen die jeweiligen Partner eng zusammenarbeiten. Gemeinsam mit der Universitäten Kiel und Lübeck, dem UKSH und der LungenClinic Grosshansdorf bildet das FZB den Standortverbund
Die weiteren Standorte sind
Das DZL wird in seiner ersten Förderperiode (2011-15) mit insgesamt etwa 73 Mio. Euro gefördert, wovon über 5 Mio. Euro zur Etablierung von am FZB angesiedelten DZL-relevanten Infrastrukturen bzw. initiierten Forschungsprojekten zur Verfügung gestellt werden. 90% dieser Summe werden vom BMBF getragen, 10% von den jeweiligen Sitzländern der Standorte. Projektträger ist das Helmholtz-Zentrum München.
Forschungsgebiete im DZL
Ziel des DZL ist die Erforschung von Lungenerkrankungen, für welche zukünftig stark steigende Fallzahlen prognostiziert werden bzw. umfassende Behandlungsansätze fehlen.
Dementsprechend wurden folgende Handlungsfelder, in denen besonderer Forschungsbedarf (unmet medical needs) besteht, als sogenannte Disease Areas definiert:
- Asthma & Allergie
- COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung)
- Lungenkrebs
- Cystische Fibrose
- Akute Lungenverletzungen
- Lungenerkrankungen im Endstadium
- Diffuse Parenchymale Lungenerkrankungen
- Pulmonale Hypertonie
Alle Disease Areas interagieren mit den zwei, primär technologisch definierten Plattformen (Platform Biobanking, Platform Imaging), deren vielfältige Aufgaben u.a. die harmonisierte Sammlung von Biomaterialien und Bilddaten sowie das Datenmanagement umfasse
Im Airway Research Center North (ARCN) stehen insbesondere Asthma & Allergie, COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) und Lungenkrebs im Fokus der Studien. Durch einen neuartigen, integrativen Ansatz sollen Grundlagenforschung und klinische Forschung zusammengeführt werden, um möglichst schnell Fortschritte bei Prävention, Diagnose und Therapie der erwähnten Volkskrankheiten zu erzielen. Insbesondere durch intensive Kooperationen mit anderen DZL-Standorten ist mit einem deutlichen Mehrwert sowohl auf wissenschaftlicher als auch therapeutischer Seite zu rechnen.
Dem ARCN gehören neben dem Forschungszentrum Borstel folgende Partnerinstitutionen an:
- Die Universität zu Lübeck bringt ihre Expertise im Bereich Imaging ein. Hierbei sollen insbesondere neue Bildgebungsverfahren für den Einsatz in den Atemwegen optimiert werden und in den Bereichen COPD und AA Anwendung finden.
- Die Universität Kiel ergänzt das Forschungsspektrum des ARCN um Tiermodelle des angeborenen Immunsystems, welches unter anderem für das Krankheitsgeschehen bei COPD und Asthma wie auch bei Allergien von Bedeutung ist.
- Die LungenClinic Grosshansdorf ist eine Fachklinik mit großem Einzugsbereich im Norden und Nordosten Deutschlands. Die LungenClinic beteiligt sich im Rahmen des DZL an Studien in den Bereichen COPD, LC und AA und ist zentrales Sputumlabor des DZL.
- Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (Campus Kiel) trägt insbesondere im Bereich Genetik und Epigenetik zur Erforschung des Nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms bei.
- Der Campus Lübeck des UKSH legt den Schwerpunkt auf die den Aufbau der Kollaborative Kinder-Asthma-Kohorte (KIRA), epigenetische Forschung und eine Klinische Studie zur Therapie der Cystischen Fibrose.
Die Standortkoordination des ARCN übernimmt die Geschäftsstelle an der LungenClinic Grosshansdorf. Professor K. F. Rabe (LungenClinic Grosshansdorf, CAU Kiel) ist Standortdirektor des ARCN und Mitglied des DZL-Direktoriums. Er arbeitet eng mit den Mitgliedern des ARCN Executive Boards, Prof. S. Krauss-Etschmann (FZB, CAU) und Prof. Peter König (UzL) zusammen. In der Geschäftsstelle arbeiten J. Bullwinkel als Standortkoordinator und B. Peters als Finanz- und Projektkoordinatorin.
Weitere Informationen finden Sie ebenfalls auf der Homepage des Airway Research Center North (ARCN): www.arcn.de
Mit den ambitionierten Zielen des DZL und den sich damit in den Forschungsprojekten der Disease Areas und Plattformen stellenden Aufgaben innerhalb eines großen nationalen Forschungsverbundes ergeben sich besondere Herausforderungen. Um diesen in adäquater Form begegnen zu können und die entsprechende Nachhaltigkeit bei der Verankerung der Fördermaßnahme zu erreichen, wurde ein Gutteil der Fördermittel am FZB dafür eingesetzt, notwendige Forschungsinfrastrukturen entweder auszubauen oder gar neu einzurichten. Auf Grund der außerordentlichen Bedeutung, die das FZB den Deutschen Gesundheitszentren beimisst, werden diese Infrastrukturen zusätzlich personell verstärkt oder durch Sach- bzw. Investitionsmittel der Programmbereiche unterstützt. Im Kontext der in den Programmbereichen verfolgten Ziele soll so eine möglichst optimale Einbindung der DZL-Vorhaben in die Forschungsagenda des FZB erreicht und idealerweise nachhaltige Synergien erzeugt werden.
DZL-Labor für humane Primärzell- und Gewebekulturen
Ziel des DZL-Labors für humane Primärzell- und Gewebekulturen ist es, aus resektierten humanen Lungen, bronchialen Bürstungen oder Biopsien Primärzellen oder Gewebe zu gewinnen, distinkte Zelltypen anzureichern und/oder für in-vitro bzw. ex-vivo Experimente in Kultur zu nehmen. Im Verbund mit den entsprechenden Einrichtungen der DZL-Standorte BREATH (Prof. Dr. A. Braun, Fraunhofer ITEM), CPC-M (Prof. Dr. S. Krauss-Etschmann) und TLRC (PD Dr. M. Lampe) wird so eine standort-übergreifende DZL-Infrastruktur geschaffen, die es ermöglicht, die Durchführung von für translationale Fragestellungen unerlässlichen Proof-of-Concept Experimenten an humanen Biomaterialien sicherzustellen.
Die bereits etablierten Methoden der ex-vivo-Kultur (Short Term Stimulation of Tissues [STST] , Precision Cut Lung Slices [PCLS]) sowie der murinen und humanen Air-liquid Interface (ALI)-Kultur werden im huPCL eingesetzt und weiterentwickelt. Zusätzlich werden primäre humane Zellen gewonnen (derzeit alveoläre Epithelzellen Typ II, Alveolarmakrophagen und Mastzellen), welche für Vorhaben innerhalb und außerhalb des DZL zur Verfügung stehen. Die hiermit geschaffene Möglichkeit, funktionell im humanen System zu forschen ist ein Alleinstellungsmerkmal des ARCN und Bindeglied zwischen Grundlagen- und translationaler Forschung.
Das DZL-Labor für humane Primärzell- und Gewebekulturen wurde in interdisziplinärer Zusammenarbeit der Forschungsgruppe Pathologie mit der LungenClinic Grosshansdorf und dem Programmbereich Asthma/Allergie am FZB etabliert. Es steht in enger Verbindung mit der BioMaterialBank-Nord und wird von den beiden Forschungsgruppen Pathologie und Experimentelle Pneumologie betrieben.
Materialnutzung:
Bei Anfragen zur Nutzung von Materialien richten Sie bitte einen Antrag mit genauer Beschreibung des Projektes insbesondere der hierfür benötigten Zellen oder Gewebe inklusive der Zeiträume an Prof. Dr. T. Goldmann [Pathologie, PA3, 04537-188-2310, tgoldmann@fz-borstel.de]. Verwenden Sie hierzu bitte die Nutzungsanfrage und den Proben- und Datennutzungsantrag.
Die Steuerungsgruppe der Biomaterialbank-Nord bearbeitet diesen Antrag. Grundlage ist die Geschäftsordnung der Biomaterialbank-Nord.
Download BMB Nord Proben- und Datennutzungsantrag
Leitung
- Prof. Dr. T. Goldmann (FG. Pathologie)
- Stellvertreter: Prof. Dr. H. Fehrenbach (FG Exp. Pneumologie)
Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen
- Dr. C. Vock (FG Exp. Pneumologie)*
- Dr. S. Marwitz (FG. Pathologie)*
- M. Sc. Dörte Nitschkowski (FG Pathologie)*
Technische Mitarbeiter:innen
- B. Baron-Lühr (FG Pathologie)
- P. Prilla (FG Exp. Pneumologie)
* finanziert bzw. teilfinanziert aus DZL-Fördermitteln
Leibniz-Gemeinschaft
Das Forschungszentrum Borstel ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft (WGL). Die Leibniz-Gemeinschaft ist der Zusammenschluss von derzeit 87 wissenschaftlich, rechtlich und wirtschaftlich eigenständigen Forschungsinstituten und wissenschaftlichen Serviceeinrichtungen in Deutschland und damit eine der großen deutschen Wissenschaftsorganisationen. Alle Leibniz-Einrichtungen sind auf thematisch definierten, zukunftsweisenden Forschungsfeldern tätig, die von überregionalem gesamtstaatlichen Interesse sind. Das konsequente, transparente und streng externe Evaluierungsverfahren ist ein Alleinstellungsmerkmal der Leibniz-Gemeinschaft im Vergleich mit anderen universitären wie außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland.
Leibniz-Center Infection
Das Forschungszentrum Borstel ist neben dem Bernhard-Nocht-Institut (BNI) und dem Leibniz-Institut für Virologie, LIV Gründungsmitglied des Leibniz-Center Infection (LCI). Die drei Institute sind Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft mit einer jeweils klaren infektionsbiologischen Mission. Während sich das FZB auf bakteriell verursachte Lungenerkrankungen wie die Tuberkulose fokussiert, widmet sich das BNI der Erforschung von Tropenkrankheiten, insbesondere den Parasitosen, und das LIV Viruserkrankungen des Menschen. Zusammen beschäftigen die drei Institute etwa 1.000 Personen, hiervon rund 300 Wissenschaftler:innen. Das Leibniz-Center Infection (Flyer) hat zum Ziel, inventive und innovative infektionsbiologische Grundlagenforschung im Raum Hamburg/Schleswig-Holstein zu fördern. Es sollen wissenschaftliche und methodische Schnittmengen erkannt, kooperative Forschungsvorhaben initiert und verbesserte Verwertungsmöglichkeiten für Forschungsergebnisse geschaffen werden.
Leibniz-Graduiertenschule "Infections"
Leibniz Forschungsverbünde
Leibniz-Forschungsverbünde (LFV) bearbeiten aktuelle wissenschaftlich und gesellschaftlich relevante Fragestellungen inter- und transdisziplinär.
Die Forschungsverbünde sind mit einer Perspektive von fünf bis fünfzehn Jahren angelegt und offen für die Zusammenarbeit mit Universitäten, anderen außeruniversitären Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen sowie ausländischen Forschungsgruppen.
Das FZB ist zurzeit Partner in den folgenden Verbünden:
Der Leibniz Forschungsverbund „INFECTIONS in an Urbanizing World - Humans, Animals, Environments“ zur Kontrolle, Prävention und Bekämpfung von Infektionskrankheiten wird durch das FZB koordiniert und durch die Leibniz-Gemeinschaft im Rahmen der Förderlinie „Strategische Vernetzung“ gefördert. Dem interdisziplinären Konsortium gehören 18 Leibniz Institute aus vier Sektionen an, davon 15 Institute als Vollmitglieder und drei Institute als assoziierte Mitglieder sowie drei externe Partner.
INFECTIONS baut auf den etablierten Strukturen der interdisziplinären Forschungskultur und Kommunikation des Vorgängerverbunds INFECTIONS’21 auf, um so neuen Herausforderungen durch Infektionskrankheiten über die Fächergrenzen hinweg schnell begegnen zu können. Es sollen Strategien für Frühwarnsysteme und Risikoabschätzungen auch unter Beteiligung der Öffentlichkeit entwickelt werden, die die schnelle Ausbreitung von Krankheitserregern verhindern und somit das Management von Infektionsausbrüchen unter dem One Health Aspekt bei Mensch und Tier verbessern können.
Leibniz WissenschaftsCampus Kiel
Der Leibniz-WissenschaftsCampus ist ein zukunftsweisendes Modell der regionalen Zusammenarbeit zwischen Leibniz-Einrichtungen und Hochschulen. Als gleichberechtigte Partner bearbeiten diese klar definierte Fragestellungen, entwickeln dazu eine gemeinsame Strategie und interdisziplinäre Forschungsansätze. WissenschaftsCampi bieten ideale Voraussetzungen, um gesellschaftlich relevante Fragestellungen zu bearbeiten, Forschungsbereiche weiter zu entwickeln und somit Profil und Sichtbarkeit der Standorte zu erhöhen.
Der Leibniz-WissenschaftsCampus „Evolutionary Medicine of the Lung“ (EvoLUNG) wird vom FZB, CAU und dem Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön (MPI-EB) getragen. Ziele des neuen WissenschaftsCampus EvoLUNG sind die interdisziplinäre Erforschung von schweren Lungenerkrankungen anhand evolutionswissenschaftlicher Methoden gefolgt von der Entwicklung neuer Therapien für Erkrankungen wie Asthma, Tuberkulose, Mukoviszidose oder chronische Bronchitis.
Leibniz WissenschaftsCampus Hamburg
Leibniz ScienceCampus „Integrative analysis of pathogen-induced compartments“ (InterACt) gemeinsam mit dem Heinrich-Pette-Institut, dem Bernhard-Nocht-Institut, der Universität Hamburg, dem Universitätsklinikum Eppendorf und dem Centre for Structural Systems Biology.
Leibniz
Kooperative Exzellenz
DUSTRISK: Health index for dust and associated microbes, 2020-2023
Leibniz Wettbewerbsverfahren
Leibniz Forschungsnetzwerk 'Lung microbiota at the interface between airway epithelia and environment'.
Bundesministerium für Gesundheit
- Sub-Saharan SeqNet: Sub-Saharan African Network for Genomic Diagnostics and Surveillance of Lung Pathogens, 01/2023 – 12/2025.
- IMS-TB: Deutschlandweite integrierte molekulare Überwachung der Tuberkulose: 01/2023-12/2025
Bundesministerium für Bildung und Forschung
- Deutsches Zentrum für Infektionsforschung - DZIF -
- Deutsches Zentrum für Lungenforschung - DZL -
- Exzellenzcluster 2167 "Präzisionsmedizin bei chronischen Entzündungen", 2019-2026
- de_NBI_LIFS: Der Borstelstandort der Service Unit 'Lipidomics Informatics for Life Sciences' stellt Softwarelösungen für systematische Lipidome Vergleiche bereit, die sich in Workflows von Lipidomics Studien nahtlos integrieren lassen. Ansprechpartner: PD Dr. Dominik Schwudke, 2023-2027
- PlasmaplusCorona-FZB (PPC): Plasmabasierte Desinfektion des Respirationstraktes zur Senkung der SARS-CoV-2-Viruslast in vitro und in vivo, 2021-2024INDICATE-FH: Improving Diagnostics and therapy of food hypersensitivity, 2021-2024
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
- AptaSens: Entwicklung eines Aptamer-basierten Biosensors zur Detektion und Untersuchung von Allergenen und ihrem allergenen Potential in Lebensmitteln, 2020-2023
Deutsche Forschungsgemeinschaft
- GRK 2633 "Defining and Targeting Autoimmune Pre-Disease", 2023-2027
- Graduiertenkolleg 2501 "Translational Evolutionary Research" (Trans EVO), 2020-2024
- DFG Schwerpunktprogramm 2225 "Exit strategies of intracellular pathogens", 2021-2024
- SFB 1557 "Funktionelle Plastizität, kodiert durch zelluläre Membrannetzwerke"
Horizon 2020
- CARE: Common Action against HIV/TB/HCV across the regions of Europe, 2019-2024
- DRTB-HDT: Stratified host-directed therapy for drug-resistant tuberculosis: a randomized controlled multi-centre trial, 2020-2025
- ERA4TB: European Regime Accelerator for Tuberculosis, 2020-2025
- MepAnti: Marie Skodowska-Curie Innovative Training Networks: Exploiting the methylerythritol phosphate pathway as a source of drug targets for novel anti-infectives, 2020-2024
- Unite4TB: Accelerating the development of new treatment regimens for Tuberculosis, 2021-2028
European and Developing Countries Clinical Trials Partnership (EDCTP)
- VITALITY: Vitamin D for adolescents with HIV to reduce musculoskeletal morbidity and immunpathology: an individually randomised, double-blinded placebo-controlled trial, 2019- 2024
- ClicTB: Der Zweck von Clic-TB ist die Identifizierung und Validierung eines neuen kombinierten TB-Medikaments, das aus einem oder mehreren neuartigen Entwicklungskandidaten für den Übergang zu endgültigen Studien im Spätstadium besteht. Borstel wird Biomarker als neuartige Messwerte für die frühe bakterizide Aktivität weiter validieren, zu der auch PET-CT-Scans von betroffenen Patienten in Südafrika gehören werden, 2019-2024
- CUT TB: Community and Universal Testing for TB Contacts, 2020-2024
- STooL4TB: Evaluating a new stool based qPCR for diagnosis of tuberculosis in children and people living with HIV, 2020-2024
National Institute of Health (NIH)
- Quantifiable stool based TB PCR to improve diagnostics and treatment, 2019-2023
- Improved understanding of TB transmission by accounting for within-host heterogeneity of M. tuberculosis – a population-based molecular epidemiology study in a high HIV prevalent setting, 2020-2025
Weitere Kooperationen
- University of Xiamen: Einrichtung des Xiamen-Borstel Joint Laboratory of Autoimmunity am Medical College of Xiamen University unter der Leitung von Prof. Dr. Xinhua Yu
- University of Namibia: Einrichtung eines Tuberkulose-Forschungslabors und eines Ausbildungscurriculums über Infektionskrankheiten. Kofinanziert von der Schleswig-Holsteinischen TB-Gesellschaft. Ansprechpartner: Prof. Dr. Stefan Niemann; Prof. Dr. Christoph Lange
Das Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum (FZB), die Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) haben im Jahr 2023 vertraglich die Zukunft für die „Leibniz Lungenklinik“ am Campus Kiel vereinbart. Damit wollen sie die Strahlkraft der pneumologischen und infektiologischen Patientenversorgung nutzen, um die Spezialklinik und Grundlagenforschung zu einem gemeinsamen Leuchtturm zu entwickeln. Mittelfristig soll die Kooperation das gesamte Feld der chronischen Lungenerkrankungen und des Lungenmikrobioms umfassen. Ein Ziel ist es, die Leibniz Lungenklinik als deutsches klinisches Referenzzentrum für Tuberkulose am Campus Kiel zu etablieren, wie es die pneumologisch ausgerichtete Medizinische Klinik zuvor am FZB war.
In der klinischen Forschung kooperieren wir zusätzlich zur Leibniz Lungenklinik am UKSH Campus Kiel mit folgenden umliegenden Kliniken:
- UK Eppendorf, Hamburg: DZIF, CSSB
- LungenClinic Grosshansdorf: DZL
- UKSH-Campus Lübeck: DZL
Leibniz-Chairs drücken eine besonders enge Bindung zwischen einer internationalen Forscherin oder einem internationalen Forscher und einer Leibniz-Einrichtung aus. Diese müssen von hoher internationaler Reputation sein und sich langfristig und in besonderem Maße um das Leibniz-Institut verdient gemacht haben.
Das FZB freut sich, dass das Präsidium der Leibniz-Gemeinschaft der Berufung von gleich zwei Leibniz Chairs zugestimmt hat.
Wir sind stolz Prof. Anna Mandalakes, Baylor College, USA und Prof. Thiery Wirth für fünf Jahre an unserer Seite zu wissen.