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Fluoreszenz-Zytometrie

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Die Fluoreszenz-Zytometrie stellt als zentrale Einheit eine moderne apparative Ausstattung im Bereich der Mikroskopie und der Durchflusszytometrie für beide Programmbereiche des Zentrums zur Verfügung. Neben der Wartung und Pflege der Geräte stehen praktische und theoretische Schulungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fokus. Weitere Dienstleistungen sind u.a. die Beratung und Unterstützung bei der Versuchsplanung und Auswertung. Bei komplexen methodischen Ansätzen werden auch Kooperationen mit den jeweiligen Forschungsgruppen am Forschungszentrum Borstel durchgeführt.

Im Bereich der Mikroskopie steht zurzeit ein konfokales Laserscanning-Mikroskop Leica TCS SP5 mit fünf Lasern zur Verfügung. Auf der Detektionsseite ermöglicht das Gerät die freie Wahl der Wellenlängenbereiche und ist mit drei Photomultipliern und zwei sehr sensitiven Hybriddetektoren ausgestattet. Für Lebendzellanalysen kann ergänzend noch ein inverses Fluoreszenzmikroskop Olympus IX-81 genutzt werden.

Chipcytometrie steht zur iterativen Charakterisierung von Biomarkern auf Geweben oder Suspensionszellen zur Verfügung, wobei zusätzlich eine Lagerung oder ein Transport für zentralisierte Analysen ohne signifikanten Verlust von Biomarkern ermöglicht wird.

Für die Durchflusszytometrie stehen mehrere Analyse-Geräte mit 12-21 Farbparametern zur Verfügung, darunter ein FACSymphony A1 mit einem speziellen Small-Particle-Detector (SPD). Dieser erlaubt Analysen von kleinsten Partikeln bis zu einer Grenze von mindestens 60nm.

Zusätzlich wird von der Fluoreszenz-Zytometrie als Serviceleistung die Zellsortierung mit einem BD FACSAriaIIIu angeboten. Dieses Gerät verfügt über vier Anregungslaser und 13 Fluoreszenzkanäle (Sortierungen der Sicherheitsstufe 2 sind durch eine bioBUBBLE möglich).

Ab Herbst 2023 steht der FACSDiscover S8 mit CellView Image Technologie zur Verfügung: 6-Wege Sortierungen sind dann möglich, mit dem Nutzen der 78 spektralen Detektoren in Verbindung mit den visuellen Detektoren (darunter bis zu 3 fluoreszierende). 

Auch im gentechnischen Labor der Sicherheitsstufe 3 stehen Forschern am Forschungszentrum Borstel moderne Durchflusszytometer zur Verfügung. Analysen können hier mit einem MACSQuant10 (3 Laser, 8 Fluoreszenzkanäle) durchgeführt werden. Zusätzlich steht dort auch ein Zellsorter BioRad S3 mit zwei Lasern und 4 Fluoreszenzkanälen zur Verfügung.

Die Fluoreszenz-Zytometrie wird gemeinsam durch Dr. Jochen Behrends und Dr. Thomas Scholzen geleitet.