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Preisträgerinnen und Preisträger der diesjährigen DGHM- Jahrestagung. (Foto: DGHM)

Herzlichen Glückwunsch! Borsteler Wissenschaftlerin erhält DGHM Förderpreis 2024

Prof. Dr. Caroline Barisch erhält eine Auszeichnung für ihre wissenschaftliche Arbeit zur Untersuchung und Analyse von Virulenz-strategien, die das Bakterium Mycobacterium tuberculosis besitzt, um optimale Bedingungen für dessen intrazelluläre Replikation zu schaffen.

Vom 02.-05.06.2024 findet in Würzburg die 76. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie e. V. (DGHM) und damit die 7. gemeinsame Tagung mit der Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie (VAAM) statt. Bei dieser deutschlandweit größten Fachtagung im Bereich der Mikrobiologie, Hygiene und Infektionskrankheiten treffen sich führende nationale und internationale Experten, um neueste Erkenntnisse zur mikrobiologischen und hygienischen Forschung und Anwendung vorzustellen und zu diskutieren.

Die DGHM vergibt im Rahmen dieser Jahrestagung zudem verschiedene Preise und Ehrungen. Hierzu gehören die Haupt- und Förderpreise, bioMérieux Diagnostikpreis, BD-Forschungspreis, Doktorandenpreise, DGHM-Lecturer und die Ferdinand-Cohn-Medaille, die zum Auftakt der 4-tägigen Veranstaltung am gestrigen Abend verliehen wurden.

In diesem Jahr durfte sich Prof. Caroline Barisch vom Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum über einen Preis freuen: Sie wurde mit dem DGHM-Förderpreis, der mit 3.500 Euro dotiert ist, für ihre Forschung zu den molekularen Mechanismen ausgezeichnet, mit denen pathogene Mykobakterien den Lipidstoffwechsel und die Lipidtransportwege ihres Wirts manipulieren, um ihr intrazelluläres Überleben zu sichern. Um die relevanten Transportwege der Lipide zu untersuchen, nutzen Caroline Barisch und ihr Team hochauflösende Mikroskopiemethoden kombiniert mit Metabolic-Tracing und massenspektrometrischer Lipidomik.

Nach ihrer Promotion an der Universität Kassel und ihren Tätigkeiten als Postdoc an der Universität Genf im Labor von Prof. Dr. Thierry Soldati, leitete Caroline Barisch ab 2019 als Nachwuchsgruppenleiterin die Abteilung „Molekulare Infektionsbiologie“ des Fachbereichs Biologie/Chemie der Universität Osnabrück. Dort war sie Gründungsmitglied des Sonderforschungsbereichs SFB1557 „Funktionale Plastizität, kodiert durch zelluläre Membrannetzwerke“. 

Kontakt

Prof. Dr. Caroline Barisch
Prof. Dr. Caroline Barisch
Assoziiert mit dem Fachbereich Biologie & der MIN-Fakultät der Universität Hamburg
+49 40 / 8998-87620
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Carolin BarischProf. Dr. Caroline Barisch, Preisträgerin des DGHM Förderpreis 2024 (Foto: Conventus/R.Held)

 

Im Dezember 2022 nahm sie den Ruf auf die Professur für die „Biologie des Interaktoms in der Dysbiose“ der Universität Hamburg in Kooperation mit dem Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum (FZB) an. Seit Sommer des vergangenen Jahres ist ihr Labor am CSSB (Center for Structural Systems Biology) in Hamburg angesiedelt.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem großartigen Erfolg!

Wir gratulieren ebenfalls unserem ehemaligen Beiratsvorsitzenden Prof. Dr. Sven Hammerschmidt herzlich zur Auszeichnung mit dem DGHM-Hauptpreis.

Weitere Informationen:

  • Forschungsgruppe Wirts-Mikroben Interaktom: Webseite
  • Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) e. V.: Webseite

 

 

 

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