Neuigkeiten 2022
25.02.2022
Bremen startet internationales Projekt zur Stärkung des Gesundheitswesens in Namibia
Mit einem virtuellen Kick-off Workshop wurde am Freitag, 25. Februar 2022, der offizielle Startschuss für ein internationales Gesundheitsprojekt in Namibia gegeben. Gemeinsam mit Partnern aus Namibia, Deutschland und der Schweiz führt die GIZ – Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit - für die Senatskanzlei Bremen ein Projekt zur Bewältigung der Pandemie und Stärkung des Gesundheitssystems durch. Im Zentrum stehen dabei: Die Verbesserung der Fähigkeiten zur Diagnostik von Krankheitserregern wie SARS-CoV 2, aber beispielsweise auch Tuberkulose und HIV/Aids sowie die Verbesserung der Ausbildung von akademischem Nachwuchs und Pflegekräften im Gesundheitsbereich in Namibia.
21.02.2022
Wegweisende Entdeckung zur Immunität gegen die tödlichste aller bakteriellen Infektionskrankheiten.
Einem internationalen Forscherteam ist es gelungen mittels einer großangelegten Analyse unterschiedliche Immunantworten von Tuberkuloseerkrankten zu charakterisieren und Patientengruppen zu identifizieren, die eine zu geringe oder eine zu starke Immunantwort auf den bakteriellen Erreger zeigten. Durch diese Gruppierung können in Zukunft die Therapieergebnisse maßgeblich verbessert werden.
16.02.2022
Analyse des Erbgutes von Haemophilus Bakterien ermöglicht genaue Klassifizierung und Vorhersage von Antibiotikaresistenzen
Mit Hilfe modernster Verfahren zur Analyse des Erbgutes von Bakterien (Genomsequenzierung) haben Forschende des Schleswig-Holsteinischen Exzellenzclusters „Präzisionsmedizin für chronische Entzündungserkrankungen“ (PMI) über 1.500 Bakterien-Genome der Gattung Haemophilus untersucht. Diese Bakterien besiedeln oft Nase, Mund und Rachen, sind in der Regel aber harmlos. Bei Neugeborenen, Kleinkindern oder älteren Menschen mit geschwächtem Immunsystem, können Sie jedoch schwere Erkrankungen, wie z.B. eine Lungenentzündung oder Sepsis, verursachen. Die Wissenschaftler*innen des Forschungszentrums Borstel, Leibniz Lungenzentrum und des UKSH am Campus Lübeck haben nun eine Methode entwickelt die Spezies der Bakterien genau zu bestimmen und Stamm-spezifische Antibiotikaresistenzen aus dem Erbgut der Bakterien herauszulesen. Ziel ist es, in Zukunft allein durch die Analyse des Bakteriengenoms in einer Patientenprobe zeitnahe und valide Empfehlungen für eine gezielte Antibiotikabehandlung zu liefern und so die Präzisionsmedizin am UKSH zu stärken.
03.02.2022
Neue internationale Behandlungsempfehlungen für Erkrankungen durch nicht-tuberkulöse Mykobakterien
Ein Expertengremium unter der Federführung von Prof. Christoph Lange vom Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum hat neue Empfehlungen für die Behandlung seltener Lungenerkrankungen durch nicht-tuberkulöse Mykobakterien erarbeitet, die nun in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift THE LANCET INFECTIOUS DISEASES erschienen sind. Diese Empfehlungen stellen einen wichtigen Baustein für eine effiziente und einheitliche Therapie dieser teilweise schwer zu behandelnden Infektionskrankheiten dar.
03.02.2022
In kleiner Runde: Verabschiedung der Borsteler Azubis
„Trotz der schwierigen Begleitumstände möchten wir es uns nicht nehmen lassen, Ihnen in einem zumindest etwas feierlichen Rahmen die Zeugnisse zu überreichen,“ so eröffnete Prof. Arnd Petersen, Leiter der Ausbildung am Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum seine Rede an die diesjährigen Absolvent*innen. Denn an eine große Feierstunde mit Familie, Freunde und Mitarbeiter*innen war pandemiebedingt leider auch in diesem Jahr nicht zu denken und so wurden die vier Borsteler Auszubildenden am Montag im kleinen Kreis verabschiedet.